Trend Watch 2021: Drei wichtige IKT-Trends und ihre Bedeutung für die TPM- und IT-Hardware-märkte

IKT entwickelt sich naturgemäß ständig weiter. 2020 war jedoch ein extrem herausforderndes Jahr, in dem sich viele Trends beschleunigt haben und die entscheidende Rolle, die Technologie heute bei der Reaktion auf unerwartete weltweite Krisen und bei der Abschwächung der Auswirkungen dieser Krisen spielt, offenbart hat. Für Privatpersonen, Unternehmen, Regierungen und NGOs war das Vorhandensein einer geeigneten, ordnungsgemäß gewartete Infrastruktur noch nie so wichtig.

Wir helfen Ihnen, die zahlreichen Technologievorhersagen zu sortieren. Wir haben, drei wichtige IKT-Trends für das Jahr 2021 ausgewählt und erläutert, wie sie sich auf die Märkte für IT-Hardware und herstellerunabhängige Wartung (TPM) auswirken.

Trend 1: Neue Technologien werden einen zunehmenden Anteil der IKT-Ausgaben ausmachen

Nachdem die IKT-Ausgaben aufgrund der globalen Gesundheitskrise im Jahr 2020 im Wesentlichen stagniert haben, werden sie voraussichtlich ab 2021 wieder ansteigen, wobei ein immer größerer Anteil für Investitionen in neue Technologien vorgesehen ist. Laut IDC trägt das Aufkommen des Internets of Things (IoT) bereits in erheblichem Maße zum Marktwachstum bei und innerhalb des nächsten Jahrzehnts werden neue Technologien wie Robotik, KI und AR/VR über ein Viertel der IKT-Ausgaben ausmachen. Es gibt jedoch einige Vorbehalte. Hindernisse für die Einführung neuer Technologien, z. B. fehlende Cloud-Infrastrukturen in Schwellenländern, bedeuten, dass dieser Trend an bestimmten Orten vermutlich länger braucht, um sich durchzusetzen. Kleinere Unternehmen, die eher auf den Austausch von Hardware am Ende des Lebenszyklus angewiesen sind, werden wahrscheinlich auch länger brauchen, um ihre Ausgaben für neue Technologien zu erhöhen. Und schließlich ist ein gewisses Maß an Vorsicht geboten, da die Begeisterung für neue Technologien die tatsächliche Akzeptanz übersteigen kann, wie Gartner im Falle der künstlichen Intelligenz herausgefunden hat, wo nur einer von fünf CIOs seine 12-Monats-Ziele für die Einführung erreichen konnte.

Jede Technologie, selbst die neueste, basiert auf physischer Hardware und Infrastruktur, die gewartet werden muss, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Die Wartungsprognose muss gleichzeitig mit der Investition in neue IKT erfolgen, nicht erst in fünf Jahren, wenn die Garantie des Herstellers abgelaufen ist. Darüber hinaus führt die Unterstützung von Unternehmen durch die Verlängerung der Lebensdauer ihrer bestehenden Infrastruktur und das Angebot von generalüberholten Kerngeräten zu Einsparungen, die in neue Technologien reinvestiert werden können.

Trend 2: Wachsende Nachfrage nach gebrauchter IKT-Hardware

Der Kauf von gebrauchter Hardware nimmt zu und wird voraussichtlich auch im Jahr 2021 und darüber hinaus weiter ansteigen. IDC beziffert die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate auf 5 % und schätzt, dass der Umsatz mit gebrauchter IKT-Infrastruktur bis 2024 36 Milliarden Dollar erreichen wird. Die Haupttreiber des Trends scheinen ein größeres Umweltbewusstsein der Unternehmen und ihrer Generation-Y-Mitarbeiter sowie finanzielle Erwägungen sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf von Gebrauchtgeräten zu sein. Auch wenn der wirtschaftliche Abschwung des vergangenen Jahres sicherlich dazu beigetragen hat, den Trend zu umweltfreundlichen und preisgünstigen Produkten zu verstärken, so war diese Entwicklung doch schon vor der Corona-Krise zu beobachten, was auf einen grundsätzlichen und beständigen Trend hinweist. Susan Middleton, Forschungsdirektorin für flexible Verbrauchs- und Finanzierungsstrategien im IT-Bereich bei IDC, sagt, dass der Kauf gebrauchter Geräte häufig zur Kapazitätserweiterung und nicht zur Auffrischung der Ausrüstung erfolgt. Unternehmen profitieren auch vom Erwerb vollständig konfigurierter Systeme als Alternative zum Neukauf. Schließlich gewährleistet dieser Beschaffungsansatz auch, dass die erzielten Einsparungen an anderer Stelle im Unternehmen reinvestiert werden können.

Als Anbieter von gebrauchter Hardware seit über 35 Jahren ist sich Evernex dieses Trends sehr bewusst. Wir haben das Wachstum dieses Marktes aus erster Hand beobachtet und gehen davon aus, dass er im Jahr 2021 noch mehr an Dynamik gewinnen wird. Unsere Fähigkeit, Geräte zu überholen und zu zertifizieren, macht uns zu einem wertvollen Partner für unsere Kunden, die ihre Infrastrukturkosten optimieren wollen, ohne bei Funktionalität oder Qualität Kompromisse einzugehen.

Trend 3: Die Cloud wird sich weiterentwickeln, ebenso wie die entsprechende Nachfrage

Die Nutzung und das Vertrauen in die Cloud haben in den letzten zehn Jahren stetig zugenommen, und wird trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen auch im Jahr 2020 weiter zunehmen. Die steigende Verpflichtung zu Telearbeit zwingt Unternehmen dazu, verstärkt in ihre Cloud-Funktionen zu investieren. Deloitte hebt hervor, dass viele Anwendungen inzwischen einen Ansatz verwenden, der als „hybride Cloud“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus öffentlichen und privaten Cloud-Umgebungen, die in der Regel auch lokale Ressourcen umfasst. Dies steht im Einklang mit der „Datenrückführung“, einem weiteren Trend, bei dem Unternehmen Daten aus der Cloud auf Server vor Ort zurückverlagern, um die Sicherheit, Verfügbarkeit und Kosteneffizienz zu verbessern und ein höheres Maß an Kontrolle über ihre Daten zu erlangen. Wir beobachten diesen Trend auf dem Markt, da die Kunden von Evernex ihre Cloud-Migration fortsetzen und zunehmend eine Kombination aus externen und lokalen Lösungen einsetzen.

Wo immer es eine Cloud gibt, gibt es auch Rechenzentren und Infrastrukturen, die sorgfältig gewartet werden müssen. Die Entwicklung hin zu einem hybriden Cloud-Modell ist für Anbieter von IT-Hardware und TPM wie Evernex besonders interessant, da wir Unternehmen, die nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen externen Cloud-Services und lokalen Servern zu einem nachhaltigen Preis suchen, viel zu bieten haben.

2021: ein Jahr des kontinuierlichen Wachstums, der Entwicklung und der Chancen

Wenn die obigen Ausführungen etwas beweisen, dann, dass sich die IKT-Trends trotz des turbulenten Jahres 2020 weiterhin progressiv und in dieselbe Richtung entwickeln wie vor der globalen Krise. Bedenken hinsichtlich Investitionen in innovative Technologien, Kosten, Datensicherheit und -kontrolle sowie Nachhaltigkeit stehen seit einigen Jahren im Vordergrund und werden auch 2021 Veränderungen und Kaufentscheidungen antreiben.

Die nächsten zwölf Monate sehen für die Märkte für IT-Hardware- und Drittanbieter-Wartung sehr vielversprechend aus, da die Unternehmen ihre Anforderungen an die lokale und externe Infrastruktur, insbesondere durch hybride Cloud-Modelle, weiter erhöhen und zum Kauf von gebrauchten Geräten übergehen.

Evernex hat sein technisches und geschäftliches Fachwissen genutzt, um ein führender Anbieter für kritische IT-Systeme und Wartungsdienste weltweit zu werden. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Sie bei der Wartung Ihrer kritischen IT-Infrastruktur unterstützen können.

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